Die Eintracht und die Europa League sind einfach ein Traumpaar. Denn im internationalen Wettbewerb feierte der Bundesligist unvergessliche Momente. Bereits in der Saison 2018/2019 musste man sich erst im Halbfinale gegen den FC Chelsea geschlagen geben. Letzte Saison belohnte sich Eintracht Frankfurt dann mit dem geschichtsträchtigen Sieg im Finale gegen Glasgow Rangers.
Somit hat die Eintracht als Gewinner der Europa League auch das fixe Ticket für die Champions League gebucht. Ein Moment für die Ewigkeit, denn noch nie zuvor stand das Team aus Frankfurt in der Champions League. Das macht die Saison für alle Fans zu etwas ganz Besonderem. Endlich kann auch bei Sportwetten online auf einen Sieg der Eintracht in der Champions League getippt werden. Apropos Fans. Diese sind einer der Gründe, warum die Eintracht ganz sicher für Furore in der Königsklasse sorgen wird.
International haben die Frankfurter Fans bereits mehrmals auf sich aufmerksam gemacht. Denn der Zusammenhalt zwischen der Eintracht und ihren Fans kennt kaum Grenzen. Während nach dem verlorenen Halbfinale vor wenigen Jahren gegen den FC Chelsea Spieler im Auswärtsblock getröstet werden mussten, sorgten die Eintracht-Anhänger in der vergangenen Saison international für pure Ekstase.
Spätestens als 30.000 Fans das Camp Nou heimsuchten und das Auswärtsspiel zu einem Heimmatch drehten, war in Europa klar, dass die Eintracht einen zwölften Mann im Gepäck hat, der den Unterschied machen kann. Auch der Finaleinzug wurde gebührend gefeiert. Das ganze Stadion hat die Mannschaft gegen West Ham United zum 1:0 Sieg geschrien. Nach dem Schlusspfiff brachen dann alle Dämme.
Platzsturm, Freudentränen und ausgestochener Rasen als Souvenir ließen schon vor dem Finale gegen die Glasgow Rangers Szenen anmuten, als hätte die Eintracht bereits souverän den Titel gewonnen. Man kann also nur erahnen, für welche Stimmung die Frankfurter Fans sorgen, wenn es zum ersten Mal in der Champions League auf den Platz geht.
Die Erwartungen an die nächste Saison sind hoch in Frankfurt. Und auch die ersten Spiele können sich sehen lassen. Denn nach dem Start in den DFB-Pokal gegen den 1. FC Magdeburg geht es in der ersten Runde der Deutschen Bundesliga direkt gegen den amtierenden Meister. Spannend geht es weiter, denn direkt nach dem Spiel gegen die Bayern wartet Real Madrid im Finale des UEFA Super Cups.
Von einem ruhigen Einstand kann keine Rede sein. Die Eintracht muss bereits von Beginn an voll auf Kurs sein. Ein Umstand, der für diese Saison von Vorteil sein könnte. Denn ein intensiver Saisonstart bedeutet auch, dass die Eintracht zu Beginn der Champions League bereits einige Kracher hinter sich gebracht hat.
Mit Trainer Oliver Glasner hat die Mannschaft jedoch einen Coach an der Seite, der genauso bodenständig und sympathisch ist wie die Mannschaft und das Umfeld dieses Vereins. Er wird alles daran setzen, um seine Jungs heiß auf die Champions League zu machen, ohne dabei die Bundesliga und den DFB-Pokal zu vernachlässigen.
Kaum jemand hätte wohl damit gerechnet, dass Mario Götze für die anstehende Saison wieder nach Deutschland wechseln würde. Noch unwahrscheinlicher war, dass er bei der Eintracht ein neues Zuhause findet. Doch genau das ist passiert, Mario Götze verstärkt die Eintracht und soll eine zentrale Rolle im Spielaufbau übernehmen.
Auch Jens Petter Hauge bleibt nach seiner Leihe ein Teil der Eintracht. Der Spieler des AC Mailand war letzte Saison nur auf Leihbasis bei der Eintracht und hatte sich prächtig entwickelt. Dies war der Grund, warum sich die Verantwortlichen in Frankfurt dafür entschlossen, den Norweger langfristig an die Mannschaft zu binden. Und auch mit Luca Alario kommt ein Mann, der die Bundesliga bereits sehr gut kennt und einst für 19 Millionen Euro nach Deutschland kam. Mit 42 Toren und 14 Torvorlagen in 126 Spielen in der Deutschen Bundesliga weiß der Argentinier mit Sicherheit, wo das Tor steht.
Doch auch einen schmerzhaften Abgang galt es zu verzeichnen. Martin Hinteregger hat um die Auflösung seines Vertrages gebeten. Der Publikumsliebling der Eintracht sorgte für Stabilität in der Abwehr und war ein echter Leitwolf in der Mannschaft. Mittlerweile kickt der Österreicher bei seinem Jugendverein als Stürmer.
Eine heiße Personalie ist nach wie vor Filip Kostić. Der Stürmer ist nicht nur bei der Eintracht heiß begehrt, sondern auch in der Premier League. West Ham United, ausgerechnet das Team, gegen welches man letzte Saison den Einzug in das Finale der Europa League klarmachen konnte, ist sehr an Kostic interessiert. Frankfurt versucht indessen alles, um den 2023 auslaufenden Vertrag des Serben zu verlängern.
Mit einem angebotenen Jahresgehalt von etwa 5 Millionen Euro wäre Kostic der Topverdiener bei der Eintracht. Man darf gespannt bleiben, ob Kostic der Eintracht treu bleibt und mit ihnen in der Champions League stürmt oder ob er in einer der attraktivsten Ligen der Welt eine neue Herausforderung und ein noch besseres Gehalt sucht.
Dass die Eintracht keine Angst vor großen Namen im Fußball hat, ist in der Champions League von großer Bedeutung. Zu großer Respekt vor namhaften Gegner wie Manchester City oder PSG kann zu einer Schockstarre führen. Dass die Eintracht aber vor allem in international groß aufspielt, hat man bereits gegen den FC Barcelona, den FC Chelsea oder auch die AS Roma gezeigt.
Es ist also davon auszugehen, dass man sich in Frankfurt auch nicht vor Liverpool oder Real Madrid fürchtet, wenn es darum geht, in Europa wieder aufzuzeigen. Vor allem, da die Fans der Mannschaft überall hin folgen und jedem Auswärtsspiel einen Hauch Heimat einflößen können. Mit dem Sieg in der Europa League ist natürlich auch der Erfolgshunger geweckt und das Selbstvertrauen gestärkt. Die Mannschaft rund um Trainer Oliver Glasner weiß, dass sie so einiges drauf hat und wird sich daher nicht scheuen, ansehnlichen Fußball in der Königsklasse zu zeigen. Mit der nötigen Motivation ist für die Mannschaft auch in der Champions League so einiges möglich.
Man darf gespannt sein, wohin die erstmalige Teilnahme von Frankfurt in der Champions League führt und wie lange die Eintracht mit dabei ist. Selbst wenn es in der Gruppenphase bereits zu einem Ausrutscher kommen sollte, würde ein dritter Platz den Wechsel in die Europa League bedeuten. Auch was das bedeutet, wissen in Frankfurt noch alle.
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